Definition:
Page Caching bezieht sich auf das Speichern einer Version einer Webseite auf dem Server oder im Browser des Benutzers, sodass bei zukünftigen Besuchen dieser Seite nicht alle Ressourcen erneut geladen werden müssen. Es dient dazu, die Ladezeit der Webseite zu verkürzen und die Serverlast zu reduzieren.

Ziel:
Das Hauptziel von Page Caching ist es, eine schnellere Ladegeschwindigkeit für wiederkehrende Besucher zu gewährleisten und die Effizienz der Website insgesamt zu verbessern.

Wichtige Elemente:

• Serverseitiges Caching: Hier wird die Webseite auf dem Server gespeichert. Beim erneuten Aufruf wird diese gespeicherte Version an den Nutzer gesendet, anstatt die Seite komplett neu zu generieren.
• Browser-Caching: Dabei wird die Webseite oder Teile davon im Browser des Nutzers gespeichert. Bei einem erneuten Besuch werden diese Ressourcen direkt aus dem Cache des Browsers geladen.

Best Practices:

1. Auslaufzeiten festlegen: Geben Sie für alle Ressourcen Ihrer Webseite (Bilder, CSS, JavaScript) eine "max-age"-Direktive an, um zu definieren, wie lange diese im Browser-Cache gespeichert werden sollen.
2. Nicht alle Inhalte cachen: Inhalte, die sich häufig ändern oder personalisiert sind (z.B. Dashboard-Inhalte in einem Benutzerkonto), sollten vom Caching ausgenommen werden.
3. Caching-Tools nutzen: Es gibt zahlreiche Plugins und Tools (z.B. W3 Total Cache für WordPress), die das Caching erleichtern und automatisieren.
4. Cache regelmäßig leeren: Bei größeren Updates oder Änderungen an der Webseite sollte der Cache geleert werden, um sicherzustellen, dass den Nutzern die aktuellste Version angezeigt wird.
5. Content Delivery Network (CDN) verwenden: Ein CDN kann dazu beitragen, den Inhalt Ihrer Webseite von einem geografisch näher gelegenen Server zu liefern, was die Ladezeit zusätzlich verkürzt.